Pauline Redweik erfüllt sich einen Traum: Mit dem Stipendium der Alexianer in Potsdam beginnt sie ein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Sie ist inzwischen die dritte Studentin, die vom St. Josefs-Krankenhaus kontinuierlich unterstützt und gefördert wird.
„Am meisten motiviert mich, den Menschen in schwierigen Lebensphasen zur Seite zu stehen, ihre Heilung voranzubringen oder so gut wie möglich ihre Leiden zu verringern“, sagt die Medizinstudentin, Pauline Redweik. Die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin studiert seit Oktober Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Brandenburg, kurz MHB, in Neuruppin. Das Stipendium aus Potsdam hilft dabei: „Das ist für mich eine großartige Möglichkeit, das Studium zu finanzieren. Es ermöglicht mir aber auch, meinen zukünftigen Arbeitgeber, das St. Josefs-Krankenhaus, schon frühzeitig kennenzulernen“, so die Stipendiatin. Schon vor ihrem Studium arbeitete Pauline Redweik in der Pflege auf einer Intensivstation. Die dort gesammelten praktischen Erfahrungen kann sie auch im praxisorientierten Modellstudiengang an den MHB anwenden.
Nicht nur eine kleine Portion Glück, sondern auch die richtigen Voraussetzungen brachten Pauline Redweik das Stipendium ein. Sie stieß bei der Suche nach einem Klinikstipendium auf das St. Josefs-Krankenhaus und konnte beim Bewerbungsgespräch von sich überzeugen. Die 25-jährige Studentin interessiert sich besonders für Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe. „Auf welchen Fachbereich ich mich spezialisieren möchte, kann ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, so die Stipendiatin. Das Wichtigste sei aber ein harmonisches Miteinander im multidisziplinären Team, bei dem der Patient im Mittelpunkt des Handelns steht: „Das ist meiner Meinung nach die Grundlage für eine ideale Arbeitsatmosphäre“, fasst Pauline Redweik zusammen, „da ich die Mitarbeiter der Kliniken als sehr herzlich kennenlernen durfte, bin ich mir sicher, dass meine Wünsche für meinen Arbeitsplatz erfüllt werden.“
Das Alexianer St. Josefs-Krankenhaus und das Evangelische Zentrum für Altersmedizin sind seit Jahresbeginn 2021 „Kooperierende akademische Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB)“ in Neuruppin. Als Lehrkrankenhäuser beteiligen sich die Klinken mit Darlehen beziehungsweise Stipendien an der Finanzierung der Studienbeiträge und wirken an der Lehre mit. Die Medizinstudierenden absolvieren in diesen Einrichtungen ihre Famulaturen oder Kliniktage. Ärztinnen und Ärzte der Häuser engagieren sich zudem in der Lehre und können aktiv im Prüfungsausschuss mitarbeiten.