×

Notaufnahme im
Alexianer St. Josefs-Krankenhaus

Zimmerstraße 6
14471 Potsdam

Zugang: Haupteingang

Ihr Weg zu uns

(0331) 9682 - 0
potsdam(at)alexianer.de


Ärztliche Bereitschaftspraxis (KVBB)

Zimmerstraße 6
14471 Potsdam

Zugang: Haupteingang

Ihr Weg zu uns

Zentrale Notrufnummern

Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr
112


Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116117


Polizei
110

Weitere Notfallnummern

Giftnotruf für Berlin und Brandenburg

(030) 19240  (TAG UND NACHT)


Kinder-Notaufnahme
(am Klinikum Ernst von Bergmann)

(0331) 241-35918
(Zufahrt über Gutenbergstraße)


Psychiatrische Notfallambulanz
(Klinikum Ernst von Bergmann)
(0331) 241-37516


Medizinische Versorgung und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung
(Alexianer St. Josef-Krankenhaus)
Mehr Informationen​​​​​​​

Soforthilfe nach Vergewaltigung

Sexuelle Gewalt hinterlässt Spuren - nicht nur in der Seele der Betroffenen, sondern oftmals auch körperliche Verletzungen. Deshalb sollten Betroffene von sexualisierter Gewalt sich auf jeden Fall medizinisch untersuchen lassen, auch wenn sie selbst keine Verletzungen bemerken.

Medizinische Soforthilfe und vertrauliche Spurensicherung

Das Angebot richtet sich an volljährige Betroffene von sexualisierter Gewalt, unabhängig vom Geschlecht oder der sozialen Beziehung der betroffenen Person zum Täter / zur Täterin. Wenn Sie sexualisierte Gewalt erfahren mussten, sollten Sie sich auf jeden Fall medizinisch untersuchen lassen, auch wenn Sie zunächst keine sichtbaren Verletzungen bemerken. In den ersten 3 Tagen können die meisten Spuren gesichert werden. Auch wenn es Ihnen schwer fällt, waschen Sie sich bitte nicht vor der Beweissicherung, dadurch können wichtige Spuren verloren gehen. Duschen und Kleidungswechsel können eventuell Spuren zerstören. Die Untersuchung ist vertraulich, also anzeigeunabhängig, jedoch nicht anonym. In der Klinik werden die Versichertendaten der betroffenen Person erfasst. Das ist wichtig für eine Zuordnung im Falle einer späteren Anzeige. Jedoch gilt bis dahin die ärztliche Schweigepflicht und Informationen werden von der Klinik gegenüber Dritten verschlüsselt. Die Dokumentation von Verletzungen und die Spurensicherung mit einer anschließenden Asservierung ist für Betroffene kostenfrei.

Derzeit können Betroffene von sexualisierter Gewalt in sechs beteiligten Partnerkliniken im Land Brandenburg vertraulich Tatspuren sichern lassen, ohne zuvor Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Für die Beweissicherung spielt Zeit eine entscheidende Rolle ‒ je eher, desto besser. Bitte begeben Sie sich also so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung. 

Die Entscheidung, ob eine Anzeige bei der Polizei gestellt werden soll, fällt vielen Betroffenen direkt nach der Tat schwer. Grundsätzlich ist eine polizeiliche Anzeige sorgfältig zu erwägen, denn durch sie kann eine umfängliche Beweissicherung sowie eine Strafverfolgung eingeleitet werden. Wenn Sie Opfer einer Sexualstraftat geworden sind und anzeigen wollen, so sollten Sie sich direkt an die Kriminalpolizei wenden.

Die meisten Betroffenen sind direkt nach der Tat nicht in der Lage oder willens, eine Entscheidung für oder gegen eine Anzeige zu treffen. Betroffene bleiben häufig aus Angst oder Scham medizinisch unversorgt. Doch jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall! Das Angebot bietet die ärztliche Versorgung mit einer Befunddokumentation und den Zugang zu Beratungsangeboten an ‒ unabhängig von der Polizei. Im Anschluss zu der körperlichen Untersuchung kann wahlweise der Kontakt zu Beratungsstellen der Opferhilfe Land Brandenburg e.V. vermittelt werden, die streng vertraulich, optional anonym, kostenlos und in allen Sprachen (per Übersetzer:innen) beraten.

Infos für Betroffene

Die Aufnahme von Betroffenen

  • Melden Sie sich in unserer Notaufnahme. Hier werden Sie dann schnell und diskret von der Aufnahme zur Fachärztin oder zum Facharzt geleitet.
  • Sie werden in der Klinik medizinisch versorgt und können die Tatspuren sichern lassen.
  • Sie erhalten eine Beratung und Information über das weitere Vorgehen.
  • Das Spurenmaterial wird für 10 Jahre anonymisiert und sicher aufbewahrt. Erst wenn Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten, wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und das gesicherte Spurenmaterial kann unter Vorlage einer Schweigepflichtentbindung an die Polizei übergeben werden.

Kontaktoptionen

Notaufnahme

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Frauenklinik
Thiemstraße 111
03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46-2468
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Gynäkologie und Geburtshilfe
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: (0335) 548-2710 (innerhalb Dienstzeiten)
Telefon: (0335) 548-1301 (außerhalb Dienstzeiten)
Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Fehrbelliner Straße 38
16816 Neuruppin
Telefon Notaufnahme: (03391) 39-4547
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam
Klinik für Gynäkologie
Charlottenstraße 72
14467 Potsdam
Telefon der Zentralen Notaufnahme: (0331) 241 55051
Universitätsklinikum Brandenburg
Notaufnahme
Hochstraße 29
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: (03381) 41-2900
Alexianer St. Josefs Krankenhaus Potsdam-Sanssouci
Notaufnahme
Zimmerstraße 6
14471 Potsdam
Telefon: (0331) 9682-1112

Schutz und Beratung


Termin-Service

nach oben