Ausführliche Beratung und Zuwendung
In der Hämatologie und internistische Onkologie behandeln wir bösartige Erkrankungen des Blutes und der Organe. Die medizinische Forschung auf diesem Gebiet hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erfahren, wodurch wir zahlreiche neue Wirkstoffe und Therapieverfahren in unser Behandlungsspektrum integrieren konnten.
Die Klinik für Innere Medizin des St. Josefs-Krankenhauses verfügt über umfangreiche Expertise in der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von soliden Tumoren und bösartigen Neubildungen des blutbildenden Systems. Hierbei kommen alle modernen Verfahren zur Anwendung, die eine Tumortherapie nach aktuellen Leitlinien und dem Stand des heutigen Wissens ermöglichen. Neben der klassischen Chemotherapie werden Therapien mit Antikörpern, moderne orale Tumorbehandlungen, Immuntherapien und interventionelle Therapieverfahren eingesetzt.
Tumorkonferenzen
Wöchentlich finden Tumorkonferenzen statt, in denen die Therapiekonzepte u.a. in Zusammenarbeit mit Strahlentherapeuten, Chirurgen, Nuklearmedizinern gemeinsam besprochen werden. Patienten werden u.a. neueste Therapieverfahren durch die Teilnahme an Therapiestudien zugänglich gemacht. Die Klinik arbeitet mit dem Tumorzentrum Potsdam zusammen und engagiert sich in der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO) und im Palliativen Netzwerk der Stadt.
Palliativmedizin
Die Klinik hat darüber hinaus einen Schwerpunkt in der palliativmedizinischen Versorgung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen in der letzten Lebensphase. Ein Palliativteam versorgt diese Patienten in Form eines Konsildienstes während ihres stationären Aufenthaltes. Palliativmediziner, Onkologen, Schmerztherapeuten, Psychoonkologen, Seelsorgerinnen, Mitarbeitende des Sozialdienstes und geschultes palliativmedizinisches Pflegepersonal kümmern sich gemeinsam um eine bestmögliche Versorgung im Krankenhaus und veranlassen alles für eine ambulante Weiterbetreuung.
Ambulante Weiterbetreuung
Neben der stationären Behandlung besteht die Möglichkeit zur ambulanten (Weiter-)Behandlung in der Praxis für Hämatologie und Onkologie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ).
Die Hämatologie umschreibt alle Erkrankungen des blutbildenden Systems. Dazu gehören bösartige Erkrankungen, wie beispielsweise Leukämien, myelodysplastische und myeloproliferative Syndrome und Lymphome. Aber auch nicht bösartige Störung des Blut- und Gerinnungssystems, zum Beispiel Anämien, Zytopenien und Gerinnungsstörungen, werden hier diagnostiziert und behandelt.
Am St. Josefs-Krankenhaus umfasst die Onkologie die Erkennung und Behandlung aller Krebserkrankungen, insbesondere des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse, der Lunge, dem Kopf-Halsbereich, der Brust, der Eierstöcke und des Uro-Genitaltraktes.
Aufgrund der speziellen diagnostischen Möglichkeiten und Erfahrung der Klinik liegt ein besonderer Schwerpunkt bei Krebserkrankungen des Magendarmtraktes, der Leber, der Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse. Die Behandlung der Patienten mit Darmkrebs erfolgt hierbei innerhalb des interdisziplinären Darmkrebszentrums.