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Notaufnahme im
Alexianer St. Josefs-Krankenhaus

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Medizinische Versorgung und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung
(Alexianer St. Josef-Krankenhaus)
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Alles im Takt

In unserer kardiologischen Abteilung behandeln wir Patientinnen und Patienten mit allen Erkrankungen des Herz-​Kreislauf-Systems. Dies umfasst auch die intensivmedizinische Betreuung und eine Chest-​Pain-Unit, also eine Station, auf der wir Menschen mit unklarem Brustschmerz betreuen. Die Diagnostik und Behandlung einer koronaren Herzkrankheit bildet den Schwerpunkt der Aufgaben des Herzkatheterlabors.

Behandlung akuter Herzinfarkte

Bei drohendem oder bereits eingetretenem Herzinfarkt erfolgt die unmittelbare Weiterleitung in das Katheterlabor zur Diagnostik und interventionellen Therapie mittels Ballonkatheter. Hierfür ist eine durchgehende 24-Stunden-Bereitschaft eingerichtet. Das Katheterlabor am Alexianer St. Josefs-Krankenhaus wird durch die Kardiologische Gemeinschaftspraxis am Park Sanssouci in enger Kooperation mit der Klink für Innere Medizin betrieben.

Bei einem Herzinfarkt ist in einem Herzkranzgefäß, das den Herzmuskel versorgt, der Blutstrom unterbrochen. Der Muskel wird unzureichend mit Sauerstoff versorgt und droht abzusterben. Das Gefäß ist durch ein Blutgerinnsel entweder hochgradig verengt oder komplett verschlossen. Die Gefäßwand ist an dieser Stelle meist eingerissen oder verkalkt. Häufig liegt schon einen Koronare Herzerkrankung (KHK) vor. Es handelt sich bei einem Herzinfarkt um einen medizinischen Notfall. Eine sofortige Therapie ist notwendig!

Wenn sie die nachfolgend genannten Beschwerden haben sollten sie den Notarzt unter 112 anrufen. Der Notarzt kann mittels EKG und Beschwerden meist einen Infarkt gut erkennen und schon eine Therapie beginnen.

Beschwerden beim Herzinfarkt sind:
Brustschmerzen mehrere Minuten, die in den Hals, in den Rücken, in den Arm oder in den Bauch ausstrahlen, zusätzlich treten können Luftnot, Herzstolpern, Übelkeit, Erbrechen, Angst, Schweißausbruch oder Unruhe vorhanden sein.
Bei Diabetes können manchmal die Beschwerden geringer ausgeprägt sein.
Bei Frauen sind die Beschwerden manchmal unspezifischer. Manchmal verlaufen Herzinfarkte auch stumm oder werden für Bauch- oder Rückenschmerzen gehalten.

Kardiologie am St. Josefs

Umfassende Diagnostik

Unsere Abteilung setzt auf eine umfassende nicht-​invasive und invasive Diagnostik von Herz- und Kreislauferkrankungen sowie deren Nachbehandlung und Prävention. Dafür steht uns das ganze Spektrum der Stufendiagnostik der koronaren Herzerkrankung zur Verfügung - vom EKG über Stressechokardiographie (medikamentös) bis zur Herzkatheteruntersuchung.

Wir verfügen zudem über eine Intermediate Care Station (IMC) und eine Chest Pain Unit (CPU). Hier werden alle Patientinnen und Patienten mit akutem Brustschmerz untersucht und auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse über den besten Behandlungsweg entschieden. Patientinnen und Patienten mit jedweder Form der Herzinsuffizienz (Herzschwäche) werden nach den Leitlinien und Standards der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) im Rahmen einer zertifizierten Heart Failure Unit (HFU) therapiert. Hier steht Ihnen ein multiprofessionelles, auf Herzinsuffizienz spezialisiertes Team zur Seite.

Leistungsspektrum

Herzkatheterlabor

  • 24h/7d Herzkatheterbereitschaft zur Behandlung des akuten Herzinfarktes
  • diagnotische und therapeutische Koronarangiographie inklusive modernster Technologien zur Bestimmung des Schweregrades und der Gefäßeröffnung

Elektrophysiologie

  • diagnostische elektrophysiologische Untersuchungen
  • therapeutische elektrophysiologische Eingriffe, wie z.B. 
    • Pulmonalvenenisolation bei Vorhofflimmern
    • Ablation supraventrikulärer Herzrhythmusstörungen
    • Ablation ventrikulärer Herzrhythmusstörungen
  • Implantation von Vorhofohrverschlusssystemen
  • Implantation von Vorhofseptumverschlusssystemen

Devicetherapie

  • Implantation jedweder Herzschrittmachersysteme (Einkammer-Schrittmacher, Zweikammer-Schrittmacher)
  • Implantation von ICD (Defibrillatoren)
  • Implantation von CRT +/- D Systemen (3 Kammerschrittmacher) bei Herzinsuffizienz und Linksschenkelblock
  • Implantationen von CCM-Systemen zur komplementären Herzschwächetherapie für Patienten ohne Linksschenkelblock
  • Implantationen von Ereignisrecordern über die am Hause befindliche kardiologische Gemeinschaftspraxis am Park Sanssouci
  • Untersuchung und Behebung bei entsprechender Indikation bei Schrittmacher-, Defibrillator- oder CRT-Systemen mit Verdacht auf Fehlfunktion oder Taschenproblemen 

Nichtinvasive Kardiologie

  • EKG, LZ EKG, 24h Blutdruckmessung, Schellong Test
  • Ergometrie
  • Transthorakale Echokardiographie
  • Transösophageale Echokardiographie inklusive Kontrastmittel-Echokardiographie
  • Dynamische Stressechokardiographie
  • Dobutamin-Stressechokardiographie

Erfolgreich gelebte Kooperation

Die Invasive Kardiologie und Elektrophysiologie wird in der Klinik für Innere Medizin in Kooperation mit der Kardiologischen Gemeinschaftspraxis Sanssouci in den Räumlichkeiten des St. Josefs-Krankenhauses durchgeführt. Die Notfallbehandlung, Indikationsstellung und stationäre Behandlung wird durch die Klinik für Innere Medizin gewährleistet. Diese Kooperation wird erfolgreich seit 2002 gelebt.

Kardiologische Gemeinschaftspraxis am Park Sanssouci

Die Kardiologische Gemeinschaftspraxis betreut jährlich etwa 20.000 Patienten, wobei viele dieser Patienten mehrfache Konsultationen haben. Zusammen mit dem St. Josefs Krankenhaus ist die Kardiologische Gemeinschaftspraxis mit dem Chest Pain Unit Siegel ausgezeichnet. Die Herzkatheterlabore stehen, in Kooperation mit dem St. Josefs-Krankenhaus, für die Versorgung akuter Herzinfarkte an 7 Tagen in der Woche rund um die Uhr bereit.

Es werden jährlich 1.600 diagnostische Herzkatheter durchgeführt, bei ca. 500 Patienten erfolgt eine Ballonerweiterung und meist auch Stentimplantation. Ein Teil der Patienten muss einem Herzchirurgen zur Bypass-Operation vorgestellt werden (interdisziplinäre Falldiskussion mittels Videokonferenz). In jedem Fall erfolgt die Diagnostik und Therapie durch einen langjährig erfahrenen Kardiologen (unsere Interventionalisten haben alle über 10 Jahre Kathetererfahrung). Unsere Arbeit wird laufend durch eine nationale Qualitätskontrolle überwacht. In unserem elektrophysiologischen Labor werden jährlich über 600 Patienten mit einer Katheterablation behandelt. Bei vielen Patienten kann damit die Herzrhythmusstörung geheilt werden. 

Mehr Informationen

Risikofaktor Diabetes

Die wesentlichen Risikofaktoren für Herzgefäßerkrankungen sind Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, Alter sowie eine familiär gehäuft auftretende koronare Herzkrankheit. Oftmals verstärkt aber auch ein Diabetes die Herzerkrankung und hat negative Auswirkungen auf das Gefäßsystem. In solchen Fällen stehen unsere Spezialistinnen aus dem Diabtetesteam beratend zur Seite.

Termin-Service

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