St. Josefs Innovationspreis: Prämierte Therapie und Prozessoptimierung

Ausgezeichnetes persönliches Engagement: Die Preisträgerinnen Bernadette Gasch und Beate Ziemer (v.l.n.r.) (Foto: Alexianer Potsdam)

Im Rahmen der feierlichen Andacht anlässlich des Patronatstages St. Josef am 19. März wurde traditionell der Innovationspreis des Hauses verliehen. Die Jury, die sich aus Klinikdirektorium und Bereichsleitungen zusammensetzt, kürte in diesem Jahr gleich zwei Preisträgerinnen.

Beate Ziemer, Logopädin im Team des Therapiezentrums, erhielt für ihren Projektvorschlag „Aufbau und Integration musiktherapeutischer Methoden im ambulanten und stationären Bereich“ eine Prämie von 5.000 Euro. Das musiktherapeutische Angebot, in dessen Mittelpunkt eine Körpertambura steht, wird u. a. innerhalb der Schmerzkomplexbehandlung eingesetzt. Das Therapiezentrum St. Josef erweitert damit das stationäre sowie ambulante therapeutische Angebot.

Das Ziel der Etablierung eines Leitsystems für Patienten, Hol- und Bringedienst sowie Mitarbeitende stand im Fokus des Projektvorschlags „Prozessoptimierende farbige Begleitkarten mit Checkliste zur Untersuchung“ von Bernadette Gasch. Die Leiterin der Funktionsabteilung im St. Josefs-Krankenhaus wurde dafür mit einer Prämie von 3.000 Euro gewürdigt.

„Die Unterstützung der logopädischen Therapie und die verbesserte Ablaufsteuerung in der Funktionsdiagnostik sind eine tolle Bereicherung für unser Haus und das Angebot an unsere Patientinnen und Patienten“, sagte Regionalgeschäftsführer Oliver Pommerenke während der Preisverleihung. „Besonders beeindruckt hat mich jedoch der hohe persönliche Einsatz unserer beiden Preisträgerinnen bei der Projektumsetzung. Das verdient eine ganz besondere Anerkennung“, so Pommerenke weiter.

Der St. Josefs Innovationspreis ist Teil des innerbetrieblichen Vorschlagswesens und hat eine lange Tradition im Krankenhaus. „Die Fragestellung, was wir noch besser machen können und die Suche nach innovativen Lösungen ist ganz bezeichnend für die Grundeinstellung der Mitarbeitenden im Josefs“, sagt Prokuristin Friederike Röder. „Unsere Unternehmenswerte wie Kreativität, Mut und Durchhaltevermögen stehen nicht nur auf dem Papier, sondern werden aktiv gelebt“, so Röder. Und die Suche geht weiter: noch bis zum Jahresende werden bereits neue Projektvorschläge gesammelt und ausgewertet.