Der Verein Selbstbewusst altern in Europa e.V. und das St. Josefs-Krankenhaus haben am 14. Juni 2018 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die enge Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, das selbstbestimmte und gesunde Altern von bereits älteren Menschen zu fördern.
Was bewirkt ein Gesundheitsbuddy?
Gisela Gehrmann, Vertreterin vom Verein stellte die Philosophie vor. Die Förderung der älteren Menschen erfolgt durch ehrenamtliche "Gesundheitsbuddys". Fachliche Grundlage für diese Gesundheitsprävention sind die Forschungsergebnisse des Programms Fit fürs Leben der Medizinischen Universität Wien.
Ein ehrenamtlicher "Gesundheitsbuddy" sorgt für Bewegung in der Wohnung älterer Menschen, die in ihrer Alltagsmobilität sehr eingeschränkt sind - er ist kein Trainer, kein Übungsleiter und kein Therapeut, sondern ermuntert zu gemeinsamer Bewegung, um Kraft, Koordination und Gleichgewicht zu stabilisieren. Die regelmäßigen individuellen Trainingseinheiten steigern in kurzer Zeit das Wohlbefinden, das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität der besuchten Menschen und wirken einer Vereinsamung entgegen.
Unterstützung mit allen Kräften
"Inzwischen gibt es 35 ehrenamtliche „junge Alte“, die seit 2015 hier in der Region alten Menschen Bewegung in die Wohnung bringen. Als Krankenhaus möchten wir dieses bemerkenswerte ehrenamtliche Engagement mit allen Kräften unterstützen.", so Regionalgeschäftsführer Oliver Pommerenke. Ärztliche Mitarbeiter und die Ernährungs- und Diabetesberaterin des St. Josefs Krankenhauses ergänzen die Ausbildung zu den "Gesundheitsbuddys" mit Fachvorträgen und Seminaren. Frau Dr. Dörr, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Klinik für Innere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus Potsdam, freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. "Wir werden die nutzbringende Philosophie der "Gesundheitsbuddys" aktiv unseren Patienten vorstellen.", so Frau Dr. Dörr.
Weitere Informationen zur Arbeit der "Gesundheitsbuddys finden Sie auch auf www.gesundheitsbuddy-in-potsdam.de