„Volksleiden Krampfadern“
Am 30.05.2018 fand der 4. Tag der Gefäßgesundheit statt. Über den Dächern Potsdams in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums wurde vor interessiertem Publikum zum Thema „Volksleiden Krampfadern“ diskutiert.
Krampfadern sind knotig-erweiterte (oberflächliche) Venen (Blutadern). Sie sind kein „Schönheitsfehler“ der Natur, sondern haben einen bedeutsamen Krankheitswert. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es infolge der Abflussstörung des Blutes und dem damit erhöhten peripher-venösen Druck zu Schäden im Bein.
Dem St. Josefs-Krankenhaus stehen alle diagnostischen und therapeutischen Methoden zur Verfügung, um eine leitliniengerechte moderne Gefäßmedizin im interdisziplinären Team zu betreiben.
Das Thema „Krampfadern“ wurde von Frau Dr. Gesine Dörr, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Angiologin und Kardiaologin und Ärztliche Direktorin am St. Josef-Krankenhaus Potsdam aus internistischer Sicht vorgestellt. Frau Dr. Dörr informierte zu konservativen Behandlungsmöglichkeiten und Sport bei Venenleiden.
Die chirurgische Sichtweise stellte Dr. Silvio Horn, Departmentleiter Gefäßchirurgie am St. Josefs-Krankenhaus, vor und zeigte dem interessierten Publikum operative Möglichkeiten bei Krampfadern auf.
Ulrike Gerstmann stellte Ernährungsstrategien unter dem Titel „Die Last von den Beinen nehmen – Möglichkeiten durch Ernährungsumstellungen? vor.
Nach der Veranstaltung konnten Interessierte mit den Referenten in einen Dialog treten, was intensiv genutzt wurde.
Fazit
Eine gelungene Veranstaltung rund um das Thema Gefäßgesundheit, vor allem mit dem Ziel, Wege aufzuzeigen, welche individuellen Möglichkeiten in der Umsetzung einer adäquaten medizinischen Therapie, aber auch Ernährungs- und Bewegungstherapie geboten werden.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit Pro Wissen Potsdam e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Herzstiftung statt.